buehnenbild_first-responder.jpg Foto: A. Zelck / DRK e.V.

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Das Helfer-vor-Ort-System: professionelle ehrenamtliche Ersthelfer

U. Rennhofer KAL

Ansprechpartner

Herr
Uwe Rennhofer
Tel. 09341 - 92 05 - 46
uwe.rennhofer@drk-tbb.de Mergentheimer Straße 30
97941 Tauberbischofsheim

Sie sind gut ausgebildete Ersthelfer aus der Nachbarschaft: die Helfer vor Ort (kurz HvO). Ihre Aufgabe ist es, im Ernstfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken. Damit übernehmen die Helfer vor Ort, die ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette.

Helfer vor Ort kommen immer dann zum Einsatz, wenn die ehrenamtlichen Helfer den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz ist. Die Ehrenamtlichen übernehmen die Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Dabei steht jedem HvO'ler eine komplette Notfallausrüstung zur Verfügung, die unter anderem ein Blutdruckmessgerät, Verbandmaterial und Larynxtuben zur Beatmung sowie Sauerstoff enthält.

Ausbildung der Helfer-vor-Ort

Die ehrenamtlichen Lebensretter legen einen Erste Hilfe Kurs mit 9 Unterrichtseinheiten (á 45 Minuten) sowie eine Sanitätsausbildung mit 64 Unterrichtseinheiten ab. Darüber hinaus erhalten sie eine gesonderte Schulung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung und spezifische Notfallbilder.

Aber auch nach der abgeschlossenen Ausbildung hört das Lernen nicht auf. Ständige Weiterbildung durch Praktika im Rettungsdienst und Training der Handlungskompetenzen bleiben neben der ständigen Einsatzbereitschaft Pflicht.
 

Einsatzstatistik der Helfer-vor-Ort-Gruppen