Beim JRK handelt es sich um den eigenständigen Jugendverband des DRK. Neben Erster Hilfe setzen sich seine Mitglieder im Rahmen regelmäßiger Gruppenstunden auch mit aktuellen gesellschaftlich relevanten Themenbereichen wie Umwelt und Gesundheit auseinander. Geleitet werden die JRK-Gruppen in den jeweiligen DRK-Ortsvereinen von Teams aus qualifizierten Ehrenamtlichen. Diese erfahren nun wertvolle Verstärkung.
Unter der Leitung von Julian Geiger und Lena Leber beschäftigten sich die 14 Teilnehmenden der Jugendgruppenleiter-Ausbildung in Praxis und Theorie mit jugendarbeitsrelevanten Inhalten. Themen der insgesamt drei Wochenendseminare waren so unter anderem Kommunikation und Projektarbeit, Gruppen-, Spiele- und Erlebnispädagogik, Öffentlichkeits- und Elternarbeit, rechtliche Grundlagen sowie Prävention sexualisierter Gewalt. Neben dem Erwerb grundlegender Kenntnisse entwickelten sich die Teilnehmenden im Rahmen zahlreicher Angebote des praktischen Lernens, Ausprobierens und der Selbstreflexion auch persönlich weiter.
Musste die vorherige Lehrgangsstaffel im letzten Jahr pandemiebedingt teilweise in den digitalen Raum verlegt werden, war es umso erfreulicher, dass man nun wieder die komplette methodische Bandbreite, die ein Präsenz-Lehrgang ermöglicht, nutzen konnte, unterstreichen Geiger und Leber.
In ihren Grußworten bei der Überreichung der Teilnahmezertifikate betonte das Kreisjugendleitung-Tandem aus Sina Kaeber und Raphael Spengler die Wertigkeit der Jugendarbeit insbesondere in Zeiten von Krisen und Unsicherheiten. Denn diese ermögliche den Kindern und Jugendlichen Stabilität und Begegnung in einem geschützten Raum. Das großartige Engagement der vielen Ehrenamtlichen sei für das Jugendrotkreuz nicht wegzudenken und die neu ausgebildeten Jugendgruppenleiter aus den DRK-Ortsvereinen Bad Mergentheim (DRK-Kreisverband Bad Mergentheim e.V.) sowie Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim und Sonderriet (alle DRK-Kreisverband Tauberbischofsheim e.V.) eine gute Investition in die Gesellschaft und in die Zukunft des Deutschen Roten Kreuzes.