16.000 Euro für Flüchtlinge aus der Ukraine - Volksbank Main-Tauber unterstützt Deutsches Rotes Kreuz.
„Schon unmittelbar nach dem Beginn der Kampfhandlungen trafen die ersten Menschen bei uns ein, die durch den Angriff Russlands mitten aus dem Alltag gerissen wurden“, so der stellvertretende Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, Uwe Rennhofer. Mittlerweile seien es verstärkt Mütter mit Kindern aus dem Krisengebiet, die sich hilfesuchend an die Anlaufstellen des Landkreises und des Roten Kreuzes wendeten. Opfer eines Angriffskrieges, den in Europa „niemand mehr für möglich gehalten hat“, wie Reinhard Frank, Präsident des Kreisverbandes Tauberbischofsheim, betonte, der die Spende auch im Namen des Kreisverbandes Bad Mergentheim in Empfang nahm. Hilfe und Unterstützung sei nun dringend geboten und werde von den zahlreichen Helferinnen und Helfern des DRK und der anderen Hilfsorganisationen in vielfältiger Weise zur Verfügung gestellt. Hier sei es derzeit hauptsächlich die Aufnahme und die Erstausstattung mit Kleidung und den nötigsten Dingen des täglichen Bedarfs, welche die Helfer neben der psychologischen Betreuung der Flüchtlinge herausfordere.
Solidarität und Hilfe sind gefragt
„Für uns sind Begriffe wie Solidarität, gegenseitige Hilfe, Verantwortung und soziales Engagement keine Worthülsen, sondern integraler Bestandteil unserer Identität als Genossenschaftsbank“, betonte der Vorsitzende der Volksbank-Main Tauber anlässlich der Übergabe der Spende an die DRK-Kreisverbände Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim, welche die Aufnahme und Betreuung der Flüchtlinge aus der Ukraine im Geschäftsgebiet der Bank unterstützen soll.
Angesichts des unfassbaren Leidens der Menschen aus dem Kriegsgebiet sehe sich die Bank nun in der Pflicht, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.
Aus diesem Grund habe man mehrere Spendenprojekte ins Leben gerufen. Zum einen als „Anschub- und Sofortmaßnahme“ die besagte Spende an das DRK, zum anderen fördere man die Aktivitäten unterschiedlicher Vereine und Organisationen aus der Region, „welche uns von Kundinnen und Kunden und unseren Kolleginnen und Kollegen ans Herz gelegt wurden“, so Schneider weiter. Als weitere Säule der Aktivitäten nannte der Vorstandsvorsitzende die Initiative der Belegschaft, weitere Spenden aus den eigenen Reihen zu generieren. Hierfür verzichteten viele Kolleginnen und Kollegen ganz oder teilweise auf ihre im vergangenen Geschäftsjahr erarbeiteten Leistungsprämien, um die in Not geratenen Menschen aus der Ukraine zu unterstützen.
Eindrucksvolles Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung
Die Spende zeige eindrucksvoll, dass der genossenschaftliche Gedanke ebenso wie der Gründungsimpuls des Roten Kreuzes nach wie vor ausgesprochen aktuell sei, wie Reinhard Frank betonte: „Beide sind vor über 170 Jahren in Zeiten der Not und angesichts des Leidens der Mitmenschen geboren und zeigen auch heute, angesichts der humanitären Katastrophe eines brutalen Krieges, dass sie nichts von ihrer Strahlkraftverloren haben.“ Die Spende der Volksbank – und die Welle der Hilfsbereitschaft angesichts des Krieges - belege eindrucksvoll, dass die Hilfe für den in Not geratenen Mitmenschen einer der edelsten Züge des Menschen sei. „Wir bedanken uns im Namen aller Helferinnen und Helfer und aller bei uns schutzsuchenden Flüchtlinge ganz herzlich für die großherzige Spende, mit der die Volksbank einmal mehr ein eindrucksvolles Zeichen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gesetzt hat.“